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H�ufig gestellte Fragen (FAQ) zu PostgreSQL
Current maintainer: Bruce Momjian (bruce@momjian.us).
Deutsche �bersetzung von Ian Barwick (barwick@gmail.com).
Letzte Aktualisierung der deutschen �bersetzung: Fr., den 19.10.2007,
17:00 MEZ
Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der
PostgreSQL-Website:
* http://www.postgresql.org/docs/faqs.FAQ.html (engl.)
* http://www.postgresql.org/docs/faqs.FAQ_german.html (dt.)
�bersetzungen dieses Dokuments in anderen Sprachen sowie plattform-
spezifische FAQs k�nnen unter http://www.postgresql.org/docs/faq/
eingesehen werden.
_________________________________________________________________
Allgemeine Fragen
1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
1.2) Wer kontrolliert PostgreSQL?
1.3) Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
1.4) Auf welchen Plattformen l�uft PostgreSQL?
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
1.6) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
1.7) Wo bekomme ich Support f�r PostgreSQL?
1.8) Wie kann ich einen Fehlerbericht abgeben?
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
1.10) Welche Dokumentation ist f�r PostgreSQL verf�gbar?
1.11) Wie kann ich SQL lernen?
1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
1.13) Wie l�uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
1.14) Kommt PostgreSQL mit den Anpassungen der Sommerzeit in
verschiedenen L�ndern klar?
Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Welche Schnittstellen gibt es f�r PostgreSQL?
2.2) Wie kann man PostgreSQL mit einer Website nutzen?
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
Administrative Fragen
3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
3.2) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
3.3) Wie kann ich eine bessere Performanz erreichen?
3.4) Welche Debugging-Funktionen sind f�r PostgreSQL verf�gbar?
3.5) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
3.6) Wie wird PostgreSQL aktualisiert?
3.7) Welche Hardware eignet sich f�r den Betrieb mit PostgreSQL?
Fragen zum Betrieb
4.1) Wie w�hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen
bzw. eine beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
4.2) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indexe, Datenbanken oder
Benutzer in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql
verwendeten Abfragen?
4.3) Wie �ndere ich den Datentyp einer Spalte?
4.4) Was ist die Maximalgr��e f�r eine Zeile, eine Tabelle, eine
Datenbank?
4.5) Wieviel Plattenplatz wird ben�tigt, um die Daten aus einer
typischen Textdatei abzuspeichern?
4.6) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indexe nicht.
Warum?
4.7) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
Abfrage auswertet?
4.8) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul�ren Ausdr�cken und bei
einer Suche, bei der Gro�- und Kleinschreibweisen ignoriert werden?
Wie verwende ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
4.9) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
4.10) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
4.11.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh�hung
des Wertes?
4.11.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
4.11.3) F�hrt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?
4.11.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
nicht zur�ckgesetzt? Warum gibt es L�cken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
4.12) Was ist ein OID? Was ist ein CTID?
4.13) Wieso bekomme ich den Fehler: "FATAL: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
4.14) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir
l�uft?
4.15) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
4.16) Wie f�hre ich eine OUTER JOIN durch?
4.17) Wie kann ich Abfragen �ber mehrere Datenbanken hinweg ausf�hren?
4.18) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
zur�ckgeben lassen?
4.19) Warum bekomme ich eine Fehlermeldung wie
"relation with OID ##### does not exist" wenn ich tempor�re Tabellen
in
PL/PgSQL-Funktionen benutze?
4.20) Welche Replikationsl�sungen gibt es?
4.21) Warum werden die Tabellen- und Spaltennamen in meiner Abfrage
nicht erkannt? Warum werden Gro�buchstaben umgewandelt?
_________________________________________________________________
Allgemeine Fragen
1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
Die (englische) Aussprache ist "Post-Gres-Q-L". Im allgemeinen
Sprachgebrauch hat sich die Kurzform "Postgres" auch durchgesetzt.
(F�r diejenigen, die es interessiert: eine MP3-Datei mit der
amerikanischen Aussprache befindet sich hier:
http://www.postgresql.org/files/postgresql.mp3
PostgreSQL ist ein objektrelationales Datenbanksystem, das die Vorz�ge
von kommerziellen Datenbanksystemen mit zukunftsweisenden Innovationen
kombiniert. PostgreSQL ist freie Software und dessen kompletter
Quellcode ist �ffentlich verf�gbar.
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Team von meist freiwilligen
Entwicklern durchgef�hrt. Dieses Team ist f�r die Gesamtentwicklung
von PostgreSQL verantwortlich. Es handelt sich um ein
Gemeinschaftsprojekt, das nicht von einer bestimmten Firma
kontrolliert wird. Lesen Sie die Entwickler-FAQ:
http://www.postgresql.org/docs/faqs.FAQ_DEV.html wenn Sie an einer
Mitarbeit interessiert sind.
1.2) Wer kontrolliert PostgreSQL?
Falls Sie nach dem Namen eines etwaigen Inhabers bzw. nach einem
allm�chtigen Zentralkommittee suchen - sparen Sie sich die M�he, sowas
existiert gar nicht. Es gibt zwar das "Core Committee" sowie
Entwickler, die CVS-Schreibberechtigung haben, jedoch haben diese
Gruppen eher nur eine administrative Rolle. Das Projekt wird durch die
Community gesteuert, die aus den Entwicklern sowie nat�rlich auch den
Nutzern besteht - jeder kann daran teilnehmen. (Lesen Sie die
Entwickler-FAQ: http://www.postgresql.org/docs/faqs.FAQ_DEV.html wenn
Sie an der PostgreSQL-Entwicklung teilnehmen m�chten).
1.3) Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
PostgreSQL wird unter der klassischen BSD-Lizenz herausgegeben. Im
Grunde genommen erlaubt diese den Nutzern, beliebig mit dem Code
umzugehen, auch der Weiterverkauf von Bin�rversionen ohne Quellcode
ist erlaubt. Die einzige Einschr�nkung besteht darin, dass PostgreSQL
auf keinen Fall f�r etwaige Probleme mit der Software haftet. Au�erdem
mu� der Copyright- Text in allen Kopien der Software enthalten sein.
Dies ist der Originaltext der BSD-Lizenz:
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Portions Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
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agreement is hereby granted, provided that the above copyright notice
and this paragraph and the following two paragraphs appear in all
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FOR DIRECT, INDIRECT, SPECIAL, INCIDENTAL, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES,
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ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA SPECIFICALLY DISCLAIMS ANY WARRANTIES,
INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
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PROVIDED HEREUNDER IS ON AN "AS IS" BASIS, AND THE UNIVERSITY OF
CALIFORNIA HAS NO OBLIGATIONS TO PROVIDE MAINTENANCE, SUPPORT,
UPDATES, ENHANCEMENTS, OR MODIFICATIONS.
Es gilt die Copyright-Klausel im Original!
1.4) Auf welchen Plattformen l�uft PostgreSQL?
Normalerweise kann PostgreSQL auf jeder modernen UNIX-kompatiblen
Plattform eingesetzt werden. Diejenigen Plattformen, die bei der
jeweiligen Versionsfreigabe getestet wurden, sind in den
Installationsanleitungen aufgelistet.
PostgreSQL l�uft auch auf Microsoft NT-basierten Betriebssystemen wie
Windows 2000 SP4, XP und Server 2003. Ein vorgefertigtes
Installationspaket kann von http://pgfoundry.org/projects/pginstaller
heruntergeladen werden. DOS-basierte Windows-Versionen (Win95, Win98,
WinMe) k�nnen PostgreSQL nur mit Hilfe der Cygwin-Umgebung ausf�hren.
Eine Portierung f�r Novell Netware 6 gibt es unter
http://forge.novell.com sowie eine OS/2 (eComStation) version unter
http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-search?sh=1&button=Search&key=postgre
SQL&stype=all&sort=type&dir=%2F.
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
Per Web-Browser hier: http://www.postgresql.org/ftp/ und per FTP hier:
ftp://ftp.postgresql.org/pub/.
1.6) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
Die neueste Version von PostgreSQL ist 8.2.5.
Die Freigabe einer neuen Hauptversion erfolgt in der Regel j�hrlich,
kleinere Korrekturversionen alle paar Monaten.
1.7) Wo bekomme ich Support f�r PostgreSQL?
Die PostgreSQL-Community bietet Unterst�tzung per Mailing-Liste. Die
Web-Seite http://www.postgresql.org/community/lists/ bietet einen
�berblick. Die Listen general und bugs bieten einen guten Einstieg.
Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es hier:
http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/.
Der wichtigsten IRC-Channel ist #postgresql auf Freenode
(irc.freenode.net). Unter UNIX/Linux k�nnen Sie mit z.B. irc -c
'#postgresql' "$USER" irc.freenode.net. daran teilnehmen. Auf Freenode
gibt es einen spanischsprachigen Channel #postgresql-es, einen
franz�sischen, #postgresqlfr sowie einen brasilianischen,
#postgresql-br . Es gibt au�erdem einen PostgreSQL-Channel bei EFNet.
Eine Liste von Unternehmen, die Support f�r PostgreSQL auf
kommerzieller Basis leisten, kann unter
http://www.postgresql.org/support/professional_support eingesehen
werden.
1.8) Wie kann ich einen Fehlerbericht abgeben?
Nutzen Sie das Formular unter
http://www.postgresql.org/support/submitbug. Schauen Sie aber vorher
unter ftp://ftp.postgresql.org/pub/ nach, ob es mittlerweile eine
neuere PostgreSQL-Version gibt, in der der Fehler behoben wurde.
Bugs, die �ber das Formular bzw. eine der Mailing-Listen
bekanntgegeben wurden, erhalten typischerweise einer der folgenden
Reaktionen:
* es ist kein Bug, der Grund wird benannt
* es ist ein bereits bekannter Bug, der bereits auf der TODO-Liste
aufgenommen wurde
* der Bug wurde in der aktuellen Version behoben
* der Bug wurde bereits behoben, befindet sich aber noch nicht in
einer offiziell ver�ffentlichten Version
* es wird um eingehendere Informationen gebeten, z.B.:
+ Betriebssystem
+ PostgreSQL-Version
+ reproduzierbarer Fallbeispiel
+ Debugging-Information
+ Debugger-Backtrace-Ausgabe
* der Bug ist neu. Folgendes k�nnte passieren:
+ ein Patch wird erstellt und in der n�chsten Version
eingebaut;
+ oder der Bug kann nicht sofort behoben werden und wird auf
die TODO-Liste gesetzt
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
PostgreSQL unterst�tzt eine erweiterte Teilmenge von SQL:2003. Siehe
unsere TODO-Liste unter http://www.postgresql.org/docs/faqs.TODO.html
f�r eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und
zuk�nftigen Pl�ne.
Eine Anfrage nach einem neuen Feature f�hrt normalerweise zu einer der
folgenden Antworten:
* das Feature ist bereits auf der TODO-Liste
* das Feature ist nicht w�nschenswert, weil:
+ es vorhandene Funktionalit�t dupliziert, welche bereits dem
SQL-Standard folgt
+ es w�rde die Komplexit�t der Code-Basis erh�hen, ohne
nennenswerte Vorteile zu bringen
+ es w�re unsicher bzw. unzuverl�ssig
* das neue Feature wird der TODO-Liste hinzugef�gt
PostgreSQL verwendet kein Bugtracking-System, da es sich als
effizienter erwiesen hat, E-Mails direkt zu beantworten und die
TODO-Liste aktuell zu halten. In der Praxis werden Bugs sehr schnell
beseitigt, und diejenigen Bugs, die Auswirkungen auf eine gro�e Anzahl
von Nutzern haben, werden meist kurzfristig korrigiert. Der einzige
�berblick �ber alle �nderungen, Verbesserungen und Korrekturen in
einer PostgreSQL-Version befindet sich in den CVS-Log-Meldungen. Auch
die Release-Notes listen nicht jede �nderung in der Software auf.
1.10) Welche Dokumentation ist f�r PostgreSQL verf�gbar?
PostgreSQL bietet umfangreiche Dokumentation, darunter ein gro�es
Handbuch, man-Pages und einige kleine Testprogramme. Siehe das /doc-
Verzeichnis. Ausserdem sind alle Handb�cher online unter
http://www.postgresql.org/docs/ verf�gbar.
Zwei B�cher zu PostgreSQL sind online verf�gbar unter
http://www.postgresql.org/docs/books/awbook.html und
http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-B�cher befindet sich unter
http://www.postgresql.org/docs/books Diverse technische Artikel
befinden sich unter http://www.postgresql.org/docs/techdocs .
psql hat einige n�tzliche \d-Befehle, um Informationen �ber Typen,
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
Die PostgreSQL-Website enth�lt noch mehr Dokumentation.
1.11) Wie kann ich SQL lernen?
Die oben erw�hnten PostgreSQL-spezifische B�cher bieten einen guten
Einstieg. Viele PostgreSQL-Anwender m�gen "The Practical SQL Handbook"
(Bowman et al., Addison Wesley). Andere dagegen m�gen "The Complete
Reference SQL" (Groff et al., McGraw-Hill).
Es gibt ausserdem einige n�tzliche Online-Tutorials:
* http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm
* http://sqlcourse.com
* http://www.w3schools.com/sql/default.asp
* http://mysite.verizon.net/Graeme_Birchall/id1.html
1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
Lesen Sie in der Entwickler-FAQ unter
http://www.postgresql.org/docs/faqs.FAQ_DEV.html nach.
1.13) Wie l�uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
Performanz, Zuverl�ssigkeit, Support und Preis.
Eigenschaften
PostgreSQL besitzt die meisten Eigenschaften - wie
Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views,
referenzielle Integrit�t bei Fremdschl�sseln und verfeinertes
Locking - die bei gro�en kommerziellen DBMS vorhanden sind. Es
bietet au�erdem einige anderen Eigenschaften, die diese nicht
immer haben, wie benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln,
und die Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern
konkurrierender Locks.
Performanz
Die Performanz von PostgreSQL ist mit der von kommerziellen und
anderen Open-Source-Datenbanken vergleichbar. In manchen
Bereichen ist es schneller, in anderen langsamer. In der Regel
betr�gt der Unterschied +/-10%.
Zuverl�ssigkeit
Es ist selbstredend, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverl�ssig arbeitet. Daher bem�hen wir uns, nur streng
gepr�ften und best�ndigen Code freizugeben, der nur ein Minimum
an Programmfehlern aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
beweist, dass wir stabile und solide Versionen freigeben, die
im Produktionsbetrieb genutzt werden k�nnen. Wir glauben, dass
wir im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
dastehen.
Support
Unsere Mailinglisten bieten die M�glichkeit, gemeinsam mit
einer gro�en Gruppe von Entwicklern und Benutzern m�gliche
Probleme zu l�sen. Wir k�nnen nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft und
der Zugriff auf die Handb�cher und den Quellcode erm�glicht
einen im Vergleich zu anderen DBMS h�herwertigeren Support. Es
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
(siehe FAQ-Punkt 1.7).
Preis
PostgreSQL ist frei verf�gbar, sowohl f�r die kommerzielle wie
auch f�r die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie k�nnen den
PostgreSQL-Code ohne Einschr�nkungen (au�er denjenigen, die in
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erw�hnt werden) in Ihr
Produkt integrieren.
1.14) Kommt PostgreSQL mit den Anpassungen der Sommerzeit in verschiedenen
L�ndern klar?
�nderungen bei der US-Sommerzeit sind ab PostgreSQL Version 8.0.4
ber�cksichtigt. �nderungen in Canada und Western Australia sind ab
8.0.10 bzw. 8.1.6 ber�cksichtigt. PostgreSQL-Versionen vor 8.0 nutzen
die Zeitzonendatenbank des Betriebssystems, um die Sommerzeit zu
berechnen.
Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Welche Schnittstellen gibt es f�r PostgreSQL?
Die PostgreSQL-Installation stellt nur Schnittstellen f�r C und
Embedded C bereit. Alle weitere Schnittstellen sind unabh�ngige
Projekte, die einzeln heruntergeladen werden werden m�ssen. Diese
Trennung erm�glicht individuelle Entwickler-Teams und
Entwicklungszyklen f�r die jeweiligen Projekte.
Einige Programmiersprachen wie PHP haben eine PostgreSQL-
Schnittstelle bereits eingebaut. Schnittstellen f�r Sprachen wie Perl,
TCL, Python und viele anderen sind unter http://gborg.postgresql.org
im Bereich Drivers/Interfaces verf�gbar sowie per Internet-Suche.
2.2) Wie kann man PostgreSQL in einer Website nutzen?
Eine nette Einf�hrung zu datenbank-gest�tzten Webseiten kann unter
http://www.webreview.com (engl.) eingesehen werden.
F�r die Web-Integration ist PHP eine ausgezeichnete Schnittstelle. PHP
gibt es bei http://www.php.net
F�r komplexere Aufgaben bietet sich die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm
oder mod_perl.
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
Es gibt eine gro�e Anzahl von GUI-Programmen f�r PostgreSQL - sowohl
kommerziell als auch Open-Source. Eine ausf�hrliche Liste befindet
sich unter http://www.postgresql.org/docs/techdocs.54 .
_________________________________________________________________
Administrative Fragen
3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
Bei der Ausf�hrung von configure die Option --prefix mit dem
Zielverzeichnis angeben.
3.2) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
PostgreSQL ist standardm��ig so eingestellt, dass Verbindungen nur vom
lokalen Rechner �ber Unix Domain Sockets bzw. TCP/IP m�glich sind.
Verbindungen von anderen Rechnern werden erst dann erm�glicht, wenn
Sie in der Datei postgresql.conf die Einstellung listen_addresses
anpassen, in der Datei $PGDATA/pg_hba.conf host-basierte
Authentifizierung einschalten und den Server neu starten.
3.3) Wie kann ich eine bessere Performanz erreichen?
Es gibt drei gro�e Bereiche, in denen Performanzverbesserungen erzielt
werden k�nnen:
Abfrageoptimierung
Die Modifizierung von Abfragen kann eine bessere Performanz
erzielen:
+ Erstellung von Indexen, einschliesslich partieller Indexe
sowie Expressionsindexe
+ Einsatz von COPY anstelle multipler INSERT-Anweisungen
+ Gruppierung von mehreren Abfragen innerhalb einer
Transaktion, um Aufwand beim Abschluss von Transaktionen
einzusparen
+ Einsatz von CLUSTER beim Holen von einer gro�en Anzahl von
Datenreihen aus einem Index
+ Einsatz von LIMIT, um eine Untermenge der Abfragen-
ergebnisse zur�ckzuliefern
+ Einsatz von vorbereiteten Befehlen (prepared queries)
+ Einsatz von ANALYZE, um die Datenbankstatistik f�r den
Abfragenplaner aktuell zu halten
+ Regelm��iger Einsatz von VACUUM bzw. pg_autovacuum
+ Bei gro�en Datenver�nderungen die L�schung von Indexen
Server-Konfiguration
Einige Einstellungen in der Datei postgresql.conf wirken auf
die Performanz aus. Das Handbuch enth�lt unter
http://www.postgresql.org/docs/current/static/runtime-config.ht
ml eine komplette Auflistung. Kommentare zu den jeweiligen
Einstellungen gibt es unter
http://www.varlena.com/varlena/GeneralBits/Tidbits/annotated_co
nf_e.html und
http://www.varlena.com/varlena/GeneralBits/Tidbits/perf.html.
Hardware-Auswahl
Die Auswirkung von Hardware auf Performanz wird unter
http://momjian.us/main/writings/pgsql/hw_performance/index.html
und http://www.powerpostgresql.com/PerfList/ erl�utert.
3.4) Welche Debugging-Funktionen sind f�r PostgreSQL verf�gbar?
Unter den Optionen f�r die Server-Konfigurierung gibt es zahlreiche
log_*-Variablen, die die Ausgabe von Abfrage- und Prozessstatistiken
erm�glichen. Diese k�nnen f�r Debugging-Zwecke sowie Performanz-Tests
sehr n�tzlich sein.
3.5) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
Ihr System hat die maximal zul�ssige Anzahl von Datenbankverbindungen
erreicht (Voreinstellung 100). Sie m�ssen die maximale Anzahl der
gleichzeitig ausf�hrbaren Backend-Prozesse hochsetzen, indem Sie in
postgresql.conf den Wert max_connections �ndern und den Server
neustarten.
3.6) Wie wird PostgreSQL aktualisiert?
Allgemeine Informationen zur Aktualisierung von PostgreSQL gibt es auf
der Seite http://www.postgresql.org/support/versioning. Detaillierte
technische Informationen gibt es auf der Seite
http://www.postgresql.org/docs/current/static/install-upgrading.html
3.7) Welche Hardware eignet sich f�r den Betrieb mit PostgreSQL?
PostgreSQL l�uft auf fast jeder Hardware-Kombination. Im PC-Bereich
gibt es allerdings sehr gro�e Abweichungen in der Qualit�t. F�r einen
Arbeitsplatz- oder Entwicklungsrechner mag dies nicht so bedeutend
sein, im Server-Betrieb jedoch lohnt sich auf jeden Fall die
Investition in teurere Bestandteile (Stichw�rter ECC-Speicher, SCSI,
Hauptplatinen und Netzteile von namhaften Herstellern). Nutzen Sie
unsere Mailing-Listen, um Hardware-Optionen zu diskutieren.
_________________________________________________________________
Fragen zum Betrieb
4.1) Wie w�hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen bzw. eine
beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
Wenn Sie bei der Ausf�hrung der Abfrage die Anzahl der anzufordenden
Reihen bereits kennen, nutzen Sie LIMIT. Wenn die ORDER BY- Anweisung
mit einem Index verwendet wird, ist es m�glich, dass die gesamte
Abfrage nicht ausgef�hrt werden muss. Wenn Sie die Anzahl der der
anzufordenden Reihen nicht kennen, verwenden Sie einen Cursor und
FETCH.
Um eine beliebige Zeile auszuw�hlen, nutzen Sie ORDER BY random():
SELECT spalte
FROM tabelle
ORDER BY random()
LIMIT 1
4.2) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indexe, Datenbanken oder Benutzer
in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql verwendeten
Abfragen?
In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weitere
psql-Befehle lassen sich mit \? anzeigen. Sie k�nnen sich die Datei
pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem Quellcode f�r psql ansehen. Sie
enth�lt die SQL-Abfragen, die die Backslash-Kommandos (\) ausf�hren.
Sie k�nnen psql auch mit der -E Option starten. Danach gibt psql die
Abfragen aus, die es bei der Ausf�hrung der Befehle benutzt. Au�erdem
biete PostgreSQL ein SQL-kompatibles INFORMATION SCHEMA, das
Metainformation �ber die Datenbank zur Verf�gung stellt.
Mit psql -l k�nnen Sie alle Datenbanken anzeigen lassen.
Die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source enth�lt au�erdem viele
SELECT- Abfragen, mit deren Hilfe man Information �ber die
Systemtabellen erhalten kann.
4.3) Wie �ndere ich den Datentyp einer Spalte?
Ab Version 8.0 kann der Datentyp einer Spalte mit ALTER TABLE ALTER
COLUMN TYPE ge�ndert werden, sofern der neue Datentyp die Werte des
alten Datentype aufnehmen kann.
Bei fr�heren Versionen gehen Sie wie folgt vor:
BEGIN;
ALTER TABLE tabelle ADD COLUMN neue_spalte neuer_datentyp;
UPDATE tabelle SET neue_spalte = CAST(alte_spalte AS neuer_datentyp);
ALTER TABLE tabelle DROP COLUMN alte_spalte;
COMMIT;
Um den Speicherplatz freizugeben, der von der gel�schten Spalte
verwendet wurde, f�hren Sie VACUUM FULL aus.
4.4) Was ist die Maximalgr��e f�r eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
Es bestehen folgende Obergrenzen:
Maximale Gr��e eine Datenbank? unbeschr�nkt (es existieren
Datenbanken mit 32 TB)
Maximale Gr��e einer Tabelle? 32 TB
Maximale Gr��e einer Zeile? 400 GB
Maximale Gr��e einer Spalte? 1 GB
Maximale Anzahl von Zeilen in einer Tabelle?
unbeschr�nkt
Maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle?
250-1600 je nach Spaltentyp
Maximale Anzahl von Indexen f�r eine Tabelle?
unbeschr�nkt
Selbstverst�ndlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
verf�gbaren Platten- und Speicherressourcen beschr�nkt werden. Extreme
Gr��en k�nnen zu Leistungseinbu�en f�hren.
Die maximale Tabellengr��e von 32 TB ben�tigt keine
Large-File-Unterst�tzung im Betriebssystem. Gro�e Tabellen werden in
Dateien mit einer Gr��e von je 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
dateisystem-bedingte Beschr�nkungen nicht relevant sind.
Die maximale Tabellengr��e und die maximale Anzahl von Spalten k�nnen
vervierfacht werden, indem man die Default-Blockgr��e auf 32 KB
heraufsetzt. Die Tabellengr��e kann auch durch Tabellenpartitionierung
vergr��ert werden.
Eine Einschr�nkung ist, dass Indexe nur auf Spalten erstellt werden
k�nnen, die bis etwa 2.000 Zeichen gro� sind. Um auf gr��ere Spalten
eine UNIQUE-Constraint setzen zu k�nnen, nutzen Sie einen funktionalen
Index mit dem MD5-Hash-Wert der Spalte. Um innerhalb einer gro�en, mit
Text belegten Spalte suchen zu k�nnen, verwenden Sie einen
Volltext-Index.
4.5) Wieviel Plattenplatz wird ben�tigt, um die Daten aus einer typischen
Textdatei abzuspeichern?
Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen
Textdatei bis zu f�nfmal mehr Platz gegen�ber der eigentlichen Gr��e
der Datei beanspruchen.
Betrachten wir eine Datei mit 100.000 Zeilen mit einem Integer und
einer Textbeschreibung pro Zeile. Gehen wir davon aus, dass die
durchschnittliche L�nge der Textbeschreibung 20 Byte betr�gt. Die
einfache Datei w�rde 2,8 MB gro� sein. Die Gr��e der
PostgreSQL-Datenbankdatei, die diese Daten enth�lt, liegt ungef�hr bei
5,2 MB:
24 Bytes: jeder Zeilenkopf (ungef�hr)
+24 Bytes: ein Integer-Feld und ein Textfeld
+ 4 Bytes: Zeiger auf der Datenseite auf den Tupel
-----------------------------------------------
52 Bytes pro Zeile
Die Gr��e einer Datenseite in PostgreSQL betr�gt 8192 Bytes (8 KB),
also:
8192 Bytes pro Seite
--------------------- = 146 Zeilen pro Seite (abgerundet)
52 Bytes pro Zeile
100.000 Datenzeilen
------------------------ = 685 Datenbankseiten (aufgerundet)
158 Zeilen pro Seite
633 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 5,185,536 bytes (5,2 MB)
Indexe beanspruchen nicht so viel Platz. Da sie jedoch die Daten
beinhalten, die sie indizieren, k�nnen auch sie sehr gro� werden.
NULL-Werte werden als Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig
Platz in Anspruch nehmen.
4.6) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indexe nicht. Warum?
Indexe werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indexe
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
bestimmte Gr��e �bersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Der Grund hierf�r ist der,
dass die durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal
l�nger dauern w�rden als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen
(sequentieller Scan).
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
PostgreSQL Statistiken �ber die Tabelle. Diese Statistiken werden
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indexe verwendet werden
sollen. Statistiken sind auch bei der Ermittlung der optimalen
JOIN-Reihenfolgen und -Methoden wertvoll. Daher sollten diese
regelm�ssig durchgef�hrt werden, da sich der Inhalt einer Tabelle ja
auch ver�ndert.
Indexe werden normalerweise nicht in ORDER BY-Abfrage oder in JOINs
verwendet. Ein sequentieller Scan mit anschlie�endem explizitem
Sortiervorgang ist normalerweise schneller als ein Index-Scan einer
gro�en Tabelle. Jedoch wird bei einer Abfrage, in der LIMIT zusammen
mit ORDER BY verwendet wird, oftmals ein Index verwendet, da nur ein
kleiner Abschnitt der Tabelle zur�ckgeliefert wird.
Sollte es danach aussehen, also ob der Optimierer irrt�mlich einen
sequentiellen Scan ausf�hrt, f�hren Sie SET enable_seqscan TO 'off'
aus und pr�fen Sie, ob die Indexabfrage dadurch scheller geworden ist.
Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, k�nnen Indexe
nur unter bestimmten Umst�nden verwendet werden:
* Das Suchmuster muss sich an Anfang des Strings befinden, d.h.:
+ LIKE-Suchmuster d�rfen nicht mit % anfangen;
+ ~ (regul�re Ausdr�cke) m�ssen mit ^ anfangen.
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
beginnen.
* Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht ber�cksichtigen
(z.B. ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indexe. Stattdessen k�nnen
funktionale Indexe verwendet werden, die im Punkt 4.8 beschrieben
werden.
* Die Standard-Locale "C" muss w�hrend der Datenbank-Initialisierung
mit initdb verwendet worden sein, da andere locales den
n�chstgr��ten Wert nicht ermitteln k�nnen. Es ist allerdings
m�glich, einen besonderen text_pattern_ops-Index f�r solche F�lle
zu erstellen.
In Versionen vor 8.0 werden Indexe oft nicht benutzt, wenn die
jeweiligen Datentypen nicht genau �bereinstimmen. Dies gilt besonders
f�r Indexe auf Spalten mit den Datentypen INT2, INT8 und NUMERIC
4.7) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
Abfrage auswertet?
Vgl. die EXPLAIN Man-Page.
4.8) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul�ren Ausdr�cken und bei einer
Suche, bei der Gro�- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
Der Operator ~ wendet einen regul�ren Ausdruck an und ~* wendet ihn
an, ohne die Gro�- und Kleinschreibung zu beachten. Ebenso beachtet
LIKE die Gro�- und Kleinschreibung, und ILIKE nicht.
Gleichheitsvergleiche, die Gro�- und Kleinschreibung ignorieren,
werden in der Regel so ausgedruckt:
SELECT *
FROM tabelle
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
Hier wird kein normaler Index benutzt. Legt man hingegen einen
funktionalen Index an, so wird er auf jeden Fall verwendet:
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
Falls der obige Index als einen UNIQUE-Index angelegt wird, k�nnen
keine Werte in die Spalte eingef�gt werden, die sich nur durch ihre
Gro�- und Kleinschreibung unterscheiden. Um Fehler zu vermeiden mu�
ein CHECK-Constraint oder ein Trigger eingesetzt werden.
4.9) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist? Kann nach der
NULL-Belegung sortiert werden?
Testen Sie die Spalte mit IS NULL bzw. IS NOT NULL.
SELECT *
FROM tabelle
WHERE spalte IS NULL
Um die Spalte danach zu sortieren, ob sie mit NULL belegt ist oder
nicht, verwenden Sie die Bedingungen IS NULL bzw. IS NOT NULL in der
ORDER BY-Klausel. Da Bedingungen, die wahr sind, h�her als das
Gegenteil sortiert werden, bewirkt die folgende Abfrage, dass die
NULL-Spalten zuerst gelistet werden:
SELECT *
FROM tabelle
ORDER BY (spalte IS NOT NULL)
4.10) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
Typ interner Name Bemerkungen
-------------------------------------------------
VARCHAR(n) varchar die Gr��e legt die Maximall�nge fest; kein
Auff�llen mit Leerzeichen
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gef�llt bis zur angegebenen L�nge
TEXT text keine obere Schranke f�r die L�nge
BYTEA bytea Bytearray mit variabler L�nge (auch f�r
'\0'-Bytes geeignet)
"char" char 1 Zeichen
Der interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
Fehlermeldungen vor.
Die ersten vier Typen sind "varlena"-Typen (d.h. die ersten vier Bytes
geben die L�nge an, gefolgt von den Daten). Daher ist der tats�chlich
belegte Platz immer etwas mehr als die deklarierte Feldgr��e.
Allerdings wird unter Umst�nden auf diese Datentypen Datenkompression
durch das TOAST- Verfahren angewendet, womit der tats�chlich belegte
Platz auch geringer als erwartet ausfallen kann.
F�r die Speicherung von Zeichenketten variabler L�nge empfiehlt sich
VARCHAR(n). Die maximale L�nge eines VARCHAR(n)-Felds wird bei der
Tabellendefinition festgelegt. TEXT setzt keine L�ngengrenze,
allerdings gibt es eine systembedingte Obergrenze von 1 GB.
CHAR(n) ist geeignet f�r die Speicherung von Zeichenketten, die alle
die gleiche L�nge haben. Bitte beachten Sie, dass CHAR(n) automatisch
Zeichenketten bis zur definierten Feldl�nge mit Leerzeichen ausf�llt,
w�hrend bei VARCHAR(n) nur die tats�chlich eingegebene Zeichenkette
gespeichert wird.
BYTEA ist f�r bin�re Daten, besonders f�r Werte, die NULL-Bytes haben.
Alle der hier erw�hnten Typen weisen �hnliche Performanzeigenschaften
auf.
4.11.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh�hung des
Wert?
PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
eine Sequenz auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
CREATE TABLE person (
id SERIAL,
name TEXT
)
wird automatisch in:
CREATE SEQUENCE person_id_seq;
CREATE TABLE person (
id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
name TEXT
);
umgewandelt.
Die create_sequence Man-Page liefert weitere Informationen �ber
Sequenzen.
4.11.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
Eine M�glichkeit w�re, mit der nextval()-Funktion den n�chsten
SERIAL-Wert von dem Sequenzobjekt vor der Auszuf�hrung einer
INSERT-Anweisung anzufordern und ihn dann explizit in die
INSERT-Anweisung einzubinden. Anhand der Beispieltabelle in 4.11.1
k�nnte dieser Vorgang in einer Pseudosprache so aussehen:
new_id = output of execute("SELECT nextval('person_id_seq')");
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
Danach st�nde der neue Wert in der Variablen new_id f�r die Verwendung
in weiteren Abfragen zur Verf�gung, zum Beispiel als Fremdschl�ssel
zur Tabelle 'person'). Bitte beachten Sie, dass der Name des
automatisch erstellten SEQUENCE-Objektes folgenden Name hat:
�table�_�serialcolumn�_seq wobei 'table' und 'serialcolumn' die Namen
der jeweils betreffenden Tabelle / Spalte darstellen.
Als weitere M�glichkeit k�nnen Sie nach einer INSERT-Anweisung den
automatisch eingef�gten SERIAL-Wert mit der currval()-Funktion
zur�ckgeben lassen:
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
new_id = output of execute("SELECT currval('person_id_seq')");
4.11.3) F�hrt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?
Nein. currval() liefert einen Wert zur�ck, der von Ihrer
Datenbank-Session bestimmt wird, und der anderen Sessionen nicht zur
Verf�gung steht.
4.11.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zur�ckgesetzt? Warum gibt es L�cken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
Um die gleichzeitige Abarbeitung von Transaktionen zu verbessern,
werden Sequenzen gerade nicht f�r andere Transaktionen gesperrt,
sondern die Sequenznummern werden den laufenden Transaktionen sofort
zugeteilt. L�cken in der Sequenznummerierung werden durch abgebrochene
Transaktionen verursacht.
4.12) Was ist ein OID? Was ist ein CTID?
Jede Zeile, die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige
OID, sofern die Tabelle nicht mit der Option WITHOUT OIDS angelegt
wurde. OIDs sind automatisch zugewiesene 4-Byte-Integer, die innerhalb
der gesamten Datenbank einmalig sind. Allerdings laufen sie bei einem
Wert von ungef�hr 4 Milliarden �ber. PostgreSQL verwendet OIDs, um
seine interne Systemtabellen zu verbinden.
Um einmalige Idenfikatoren in Datentabellen zu erstellen, wird
allerdings empfohlen, statt OIDs Werte zu verwenden, die vonSERIAL-
Sequenzen erzeugt werden. SERIAL-Sequenzen sind innerhalb einer
Tabelle einmalig und daher weniger anf�llig f�r �berl�ufe. Au�erdem
k�nnen 8-Byte-Sequenzwerte mit SERIAL8 erzeugt werden.
CTIDs werden benutzt, um bestimmte physikalische Zeilen durch Block
und Offset Werte zu identifizieren. CTIDs ver�ndern sich, sobald
Zeilen ver�ndert oder zur�ckgeladen werden. Sie werden in
Indexeintr�gen benutzt um auf die physikalischen Zeilen zu zeigen.
4.13) Wieso bekomme ich einen Fehler: "ERROR: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
Wahrscheinlich gibt es keinen virtuellen Speicher mehr in Ihrem System
oder Ihr Kernel hat niedrige H�chstgrenzen f�r bestimmte Ressourcen.
Probieren Sie vor dem Start von postmaster folgendes:
ulimit -d 262144
limit datasize 256m
Je nach benutzter Shell wird nur einer dieser Befehle erfolgreich
ausgef�hrt werden. Auf jedem Fall wird die Grenze des Datensegments
f�r Prozesse erh�ht werden und eventuell die erfolgreiche Ausf�hrung
der Abfrage erm�glichen. Falls Sie ein Problem mit dem SQL-CLient
haben, weil das Backend zu viele Daten zur�ckliefert, versuchen Sie
dies vor dem Start des SQL-Clients.
4.14) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir l�uft?
Geben Sie in psql SELECT VERSION(); ein.
4.15) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
Dazu verwenden Sie CURRENT_TIMESTAMP:
CREATE TABLE test (x INT, modtime TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP );
4.16) Wie f�hre ich eine OUTER JOIN durch?
PostgreSQL unterst�tzt OUTER JOINs nach dem SQL- Standardsyntax. Hier
zwei Beispiele:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 ON (t1.spalte = t2.spalte)
bzw.:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 USING (spalte)
Diese identischen Abfragen verkn�pfen tabelle_1 mit tabelle_2 �ber die
Spalte 'spalte' und geben au�erdem alle unverkn�pften Zeilen in
tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
zur�ck. Ein RIGHT JOIN w�rde hingegen alle unverkn�pften Zeilen in
tabelle_2 hinzuf�gen und ein FULL JOIN w�rde alle verkn�pften Zeilen
sowie jeweils alle unverkn�pften Zeilen aus den beiden Tabellen
zur�ckliefern. Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in
LEFT, RIGHT und FULL-Verkn�pfungen weggelassen werden. Normale
Verkn�pfungen sind INNER JOINs.
4.17) Wie kann ich Abfragen �ber mehrere Datenbanken hinweg ausf�hren?
Es gibt keinen Weg, innerhalb einer Abfrage auf mehr als eine
Datenbank zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische
Systemkataloge l�dt, ist eine datenbank�bergreifende Abfrage nicht
m�glich.
contrib/dblink ist eine Erweiterung, die datenbank�bergreifende
Abfragen �ber Funktionsaufrufe erm�glicht.
4.18) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion zur�ckgeben
lassen?
Funktionen k�nnen mehrere Zeilen und Spalten zur�ckgeben, vgl.:
http://www.postgresql.org/docs/techdocs.17.
4.19) Warum bekomme ich eine Fehlermeldung wie "relation with OID ##### does
not exist" wenn ich tempor�re Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen benutze?
In PostgreSQL-Versionen vor 8.3 verarbeitet PL/PgSQL Funktionen in
einer Cache. Dies hat eine unangenehme Nebenwirkung, n�mlich dass wenn
eine PL/PgSQL-Funktion auf eine tempor�re Tabelle zugreift, und diese
Tabelle anschlie�end gel�scht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
fehlschlagen wird, da die gecachten Funktionsinhalte noch auf die alte
tempor�re Tabelle zeigen. Die L�sung f�r diese Probleme besteht darin,
in der PL/PgSQL- Funktion mittels EXECUTE auf tempor�re Tabellen
zuzugreifen. Dies bewirkt, dass bei jedem Funktionsruf die betreffende
Abfrage neu geparst wird.
Dieses Problem taucht in PostgreSQL 8.3 und sp�teren Versionen nicht
mehr auf.
4.20) Welche Replikationsl�sungen gibt es?
Der Begriff "replikation" umfasst mehrere verschiedene Technologien,
jede mit eigenen Vor- und Nachteilen.
Mit "Master/slave"-Replikation werden �nderungen in einer
Hauptdatenbank durchgef�hrt und an "Sklaven" verteilt, die im
Nur-Lese-Modus arbeiten. Die popul�rste L�sung f�r PostgreSQL ist
Slony-I.
"Multi-master replication" erm�glicht sowohl lesende als auch
schreibende Zugriffe �ber mehrere Datenbank-Server hinweg. Allerdings
hat diese Art von Replikation eine negative Auswirkung auf die
Performanz durch die Notwendigkeit, �nderungen zwischen Servern zu
synchronisieren. Pgcluster ist die popul�rste freie L�sung f�r
PostgreSQL.
Es gibt auch einige kommerzielle und hardware-basierte
Replikationsl�sungen f�r verschiedene Arten der Replikation.
4.21) Warum werden die Tabellen- und Spaltennamen in meiner Abfrage nicht
erkannt? Warum werden Gro�buchstaben umgewandelt?
Die h�ufigste Ursache ist die Verwendung von G�nsef��chen bei der
Anlegung von Tabellen, z.B.:
CREATE TABLE "Tabelle"
("SPALTE1" INT)
Dadurch werden Tabellen- und Spaltennamen (sog. Identifikatoren) in
genau der Schreibweise gespeichert (vgl. Dokumentation), was dazu
f�hrt, dass man sie danach immer in G�nsef��chen angeben muss. Im
obigen Beispiel muss man also immer etwa SELECT * FROM "Tabelle"
verwenden. Um dieses Problem zu vermeiden, m�ssen Sie immer eines der
folgenden Punkte beachten:
* bei der Tabellenanlegung keine G�nsef��chen verwenden;
* in Identifikatoren nur Kleinschreibung verwenden;
* immer Identifikatoren mit G�nsef��chen versehen
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Anmerkungen des �bersetzers
Die englische Vorlage dieser FAQ wird st�ndig �berarbeitet. Daher
liegt die �bersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
Die aktuellste Version der deutschen �bersetzung befindet sich immer
unter http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html. Diese
"Arbeitsversion" enth�lt eventuell �nderungen, die noch nicht auf der
PostgreSQL-Website eingebunden worden sind.
�ber Verbesserungshinweise und Korrekturvorschl�ge sowie
Verst�ndnisfragen zum Inhalt der FAQ freue ich mich. Ich nehme auch
allgemeine Fragen zu PostgreSQL gerne entgegen, verweise jedoch auf
die Mailing-Listen als schnelle und zuverl�ssige Anlaufstellen.
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